La Palma, das ist eine Insel,
aber nichts für Einfaltspinsel.
Solche, die nur danach streben,
all inclusive nur zu leben.
Die morgens schon zum Strand hin hetzen,
um eine Liege zu besetzen.
Die morgens, mittags und am Abend
sich am Buffet den Bauch voll schlagen.
Ich hab hier keinen je getroffen,
der morgens schon total besoffen.
Leut, die nach La Palma fliegen,
das sind ganz besondere Typen.
Am Airport kann man sie begrüßen
mit Wanderschuhen an den Füßen.
Im Flugzeug wird gequatscht mit andern.
Worüber? Garantiert vom Wandern.
Auf La Palma angekommen,
wer´n Beine in die Hand genommen.
Man wandert froh und auch noch munter,
die Caldera rauf und runter.
Rast vom Norden bis zum Süden,
die Beine wollen nie ermüden.
Das Badezeug im Rucksack drinnen,
in San Andres im Charco schwimmen.
Kaum aus dem Wasser raus die Glieder,
düsen sie zum Westen rüber.
Denn da soll´s schönes Wetter geben,
und ziemlich steile Wanderwege.
Man kraxelt dann mit Mut und Wucht,
runter zur Piratenbucht.
Dort wartet man auf einer Bank
auf den Sonnenuntergang .
Und sollte es ein Pärchen sein,
stellt sich vielleicht Romantik ein.
Die Cumbrecita wird erklettert,
bei gutem oder schlechtem Wetter.
Dann rauf zum San Antonio,
und vom Vulcan aus rennt man froh,
lustig und mit heiteren Mienen,
zum Leuchtturm und zu den Salinen.
Zum Schluß, wie könnt es anders sein,
kehrt man in Salemera ein.
Bei Pulpo, Fisch, Wein und Cerveza,
fühlt jeder Wanderer sich besser.
Selbst wenn Vulkane Lava spucken,
Erdbeben an Calderas rucken,
ja selbst wenn müde alle Glieder,
sie kommen alle immer wieder.
Und die Moral von der Geschicht?
La Palma dich vergisst man nicht!