
+++ Laut IGN 165 Erdbeben im August auf den Kanarischen Inseln +++ Vorfall auf La Palma gelöst und Moskito Aedes aegypti eliminiert +++ “Energía Bonitas” erste Photovoltaik-Installation in Breña Alta +++
Laut IGN 165 Erdbeben im August auf den Kanarischen Inseln
Im Laufe des Monats August wurden insgesamt 165 Erdbeben im Gebiet der Kanarischen Inseln registriert, mit einer maximalen Stärke von 3,3 (mbLg) beim Erdbeben am 28. August um 06:43 Uhr (UTC) mit Epizentrum westlich von Lanzarote und einer Tiefe von 13 km.
Dieses Erdbeben wurde von der Bevölkerung nicht wahrgenommen. Während dieses Monats gab es kein von der Bevölkerung gespürtes Erdbeben.
Zwischen den Inseln Gran Canaria und Teneriffa wurden 37 Erdbeben mit Stärken zwischen 0,6 und 2,3 mbLg und Tiefen zwischen 0 und 43 km registriert.
Auf der Insel Teneriffa konzentrierte sich die seismische Aktivität hauptsächlich auf die Gebiete nahe Arico, Vilaflor de Chasna und Guía de Isora, mit insgesamt 60 registrierten Erdbeben mit Stärken zwischen -0,2 und 2,3 (mbLg) und Tiefen zwischen 2 und 44 km.
Auf der Insel La Palma wurden in diesem Monat 32 Erdbeben mit Stärken zwischen 0,7 und 1,8 (mbLg) und Tiefen zwischen 0 und 21 km gemessen, die meisten davon mit Epizentrum im Gebiet des letzten Ausbruchs in der Cumbre Vieja.
Im Gebiet der Insel El Hierro wurden in diesem Monat 7 Erdbeben mit Stärken zwischen 1,3 und 2,3 (mbLg) und Tiefen zwischen 7 und 27 km geortet.
Die geochemischen Überwachungsnetzwerke auf La Palma zeigen weiterhin eine hohe CO2-Emission in den Gebieten Puerto Naos und La Bombilla. Im Gebiet von La Bombilla wurden maximale CO2-Konzentrationen von 50.000 ppm (maximales Messlimit des Geräts) und minimale Sauerstoffkonzentrationen von 18,5% im Freien gemessen, wobei der normale Wert 20,9% beträgt. Im Gebiet von Puerto Naos wurde im Freien ein maximaler CO2-Wert von 200.000 ppm (maximales Messlimit des Geräts) registriert, während der Sauerstoffwert ein Minimum von 15,5% erreichte.
Die Analyse von Beobachtungen, die von den permanenten GNSS-Stationen des Vulkanüberwachungsnetzes, der InSAR-Verarbeitung und den Signalen der Neigungsmesser durchgeführt wurden, zeigt keine signifikanten Verformungen, die mit vulkanischer Aktivität auf einer der Inseln in Verbindung gebracht werden könnten.
[ADN-41,39]
Vorfall auf La Palma gelöst und Moskito Aedes aegypti eliminiert
Die Insel La Palma wurde nach 18 Monaten ohne Entdeckung eines neuen Falls offiziell für frei vom Aedes aegypti-Moskito erklärt. Zur Überwachung dieser Mückensorte wurde auf den Kanaren seit 2013 ein spezielles System eingeführt, das 635 Fallen umfasst.
Auf der Insel Fuerteventura wurde dieser Moskito im Jahr 2017 entdeckt und bis 2019 erfolgreich ausgerottet.
Allerdings gab es im Dezember 2022 einen neuen Fund eines Aedes aegypti-Moskitos in einem Wohnhaus in Santa Cruz de Tenerife. Weiterhin wurden am 1. September Exemplare eines anderen Moskitotyps, des Aedes albopictus, in einem Gewächshaus auf Teneriffa entdeckt.
Um die Verbreitung der Aedes-Moskitos zu verhindern, werden verschiedene Präventivmaßnahmen empfohlen:
- Wasseransammlungen, auch kleine, müssen überwacht und vermieden werden.
- Für Pflanzenuntersetzer wird die Verwendung von Sand empfohlen, um das Ansammeln von Wasser zu verhindern.
- Das Wasser in Blumenvasen sollte regelmäßig gewechselt werden.
- Im Freien gelagerte Behälter, die Wasser sammeln könnten, sollten umgedreht werden.
- Gärten und andere Orte, an denen Wasser stehen bleiben könnte, müssen gepflegt und regelmäßig gereinigt werden.
- Wassertanks müssen abgedeckt sein, um Mücken abzuhalten.
- Schwimmbäder sollten mit Chlor behandelt und regelmäßig umgewälzt werden.
- Auffangschalen von Kühlschränken und Teile von Klimaanlagen, in denen sich Wasser ansammeln könnte, müssen regelmäßig gereinigt werden.
- Außenabläufe sollten kontinuierlich auf Stau überprüft und gereinigt werden.
[ADN-51,68]
“Energía Bonitas” erste Photovoltaik-Installation in Breña Alta
Energía Bonita ist mehr als nur ein Name; es verkörpert den Geist und die Vision der insularen Energiegemeinschaft von La Palma. Diese gemeinnützige Genossenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die lokale Gemeinschaft in den Mittelpunkt ihrer Mission zu stellen.
Durch das Hauptaugenmerk auf lokal produzierte und kontrollierte erneuerbare Energie hat Energía Bonita das Potential, nicht nur die Umwelt zu schützen, sondern auch die Lebensweise der Einwohner von La Palma zu verändern.
Die Ankündigung des Baus ihres ersten Solarkraftwerks mit einer Kapazität von 100 kW ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft für La Palma. Mit der Wahl des Standortes auf dem Dach der Schule Manuel Galván de Las Casas wird nicht nur erneuerbare Energie erzeugt, sondern auch die Bildungseinrichtung in das Projekt integriert, wodurch Bildung und Aufklärung im Bereich erneuerbare Energien gefördert werden.
Das Engagement von Energía Bonita beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Energiebereich. Die Organisation kämpft auch gegen Energiearmut, ein wachsendes Problem in vielen Gemeinschaften weltweit. Indem sie sicherstellt, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft Zugang zu erschwinglicher, sauberer Energie haben, spielt Energía Bonita eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu lebensnotwendigen Ressourcen.
Darüber hinaus legt die Genossenschaft großen Wert auf Geschlechtergleichheit und Inklusion. Diese Werte sind integraler Bestandteil ihrer Mission und reflektieren das Streben nach einer gerechteren Gesellschaft, in der alle Mitglieder gleiche Rechte und Chancen haben.
Abschließend bietet Energía Bonita Interessierten die Möglichkeit, sich über ihre Website über das Projekt und dessen Auswirkungen zu informieren. Dies stellt sicher, dass die Gemeinschaft informiert bleibt und die Möglichkeit hat, sich aktiv an diesem bemerkenswerten Unterfangen zu beteiligen.
Die Initiativen von Energía Bonita stehen symbolisch für die größeren Bemühungen weltweit, eine nachhaltigere, inklusivere und gerechtere Zukunft für alle zu schaffen. Mit dem Bau dieses Solarkraftwerks wird ein weiterer Schritt in diese Richtung getan.
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