
© Heidrun Schumann
+++ Regierung stellt den vom Vulkan Betroffenen das Dekret zur Raum- und Stadtplanung vor +++ Wetterumschwung auf den Kanarischen Inseln +++ Die Immobilienpreise auf den Kanarischen Inseln liegen nahe dem Niveau der Immobilienblase von 2008 +++ Die Regierung stellt 2 Millionen Euro bereit, um die Investitionen des Großen Kanarischen Teleskops zu finanzieren +++
Regierung stellt den vom Vulkan Betroffenen das Dekret zur Raum- und Stadtplanung vor
Das neue Gesetzesdekret zur Raumordnung und Stadtplanung, vorgestellt von der Kanarischen Regierung, zielt darauf ab, die Rechte der Eigentümer auf der vom Vulkanausbruch betroffenen Insel La Palma zu schützen und zu respektieren.
Nieves Lady Barreto, Ministerin für Präsidentschaft, öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, erläuterte die Details des Dekrets vor Vertretern von betroffenen Plattformen und Nachbarschaftsvereinigungen.
Dieses Gesetzesdekret ist ein wesentlicher Teil des Wiederaufbauprozesses auf La Palma.
Es hebt die Bedeutung des Eigentumsrechts der Bürger an ihren Grundstücken hervor und stellt somit einen signifikanten Unterschied zu früheren Regelungen dar.
Es ist der Beginn einer Reihe von Maßnahmen, die auch Landwirtschaft, Wohnungsbau und wirtschaftliche Entwicklung umfassen werden.
Das Dekret modifiziert zudem mehrere Aspekte des vorherigen Dekrets 1/2022.
Es verlängert dessen Gültigkeit um vier Jahre und dehnt den Anwendungsbereich auf die gesamte Insel aus.
Zusätzlich modifiziert es die Definition der wiederaufzubauenden Strukturen, die nun nicht nur Erstwohnungen, sondern auch Zweitwohnungen und Ferienhäuser umfassen.
Es berücksichtigt außerdem das Recht der Erben.
Das Gesetzesdekret sieht auch die Möglichkeit vor, verschiedene öffentliche Räume von großem sozialem und emotionalem Wert zurückzugewinnen, die den Wiederaufbau der Stadtviertel begünstigen, wie die Plaza in Todoque, den Kinderpark, die Klinik und die Todoque-Schule, sowie den Nachbarschaftsverein.
Diese Maßnahmen sollen den Wiederaufbau der Stadtviertel unterstützen und fördern.
Details zur Verordnung können ab dem 28. November für zwei Wochen online eingesehen werden oder persönlich in den Gesplan-Büros in der Gemeinde von El Paso.
Interessierte können sich direkt an das Büro wenden oder telefonisch einen Termin vereinbaren, um Wartezeiten zu vermeiden.
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Wetterumschwung auf den Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln erleben derzeit ungewöhnlich warmes Wetter für die Jahreszeit, mit hohen Temperaturen, die sowohl im Oktober als auch im November anhielten.
Die Staatliche Meteorologische Agentur (AEMET) prognostiziert für die erste Hälfte dieser Woche weiterhin milde Temperaturen und bewölkten Himmel.
An diesem Donnerstag wird jedoch eine Regenfront erwartet, die insbesondere auf La Palma, La Gomera, Teneriffa, El Hierro und in geringerem Maße Gran Canaria treffen wird.
Lanzarote und Fuerteventura werden voraussichtlich kaum Niederschläge erhalten.
Trotz der warmen Temperaturen wurde auf dem Teide bereits der erste Schneefall der Saison verzeichnet.
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Die Immobilienpreise auf den Kanarischen Inseln liegen nahe dem Niveau der Immobilienblase von 2008
Die Immobilienpreise auf den Kanarischen Inseln haben im zweiten Quartal 2023 ein Niveau erreicht, das fast so hoch ist wie während der Immobilienblase von 2008.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis betrug 1.733,4 Euro, nahe dem historischen Höchststand von 1.841 Euro aus dem Jahr 2008.
Neubauwohnungen kosten durchschnittlich 1.888,2 Euro pro Quadratmeter, während ältere Wohnungen bei 1.730,8 Euro liegen.
Nach einem Tiefstand im ersten Quartal 2014 hat sich der Preis stetig erhöht und im dritten Quartal 2023 einen Anstieg von 8,2 % verzeichnet.
Dieser Trend spiegelt sich auch landesweit wider, mit einem Durchschnittspreis von 1.812,4 Euro pro Quadratmeter.
In den Provinzen Las Palmas und Santa Cruz de Tenerife liegen die Preise für Neubauwohnungen bei 1.787,7 Euro bzw. 1.678,9 Euro.
Sozialwohnungen auf den Kanaren kosten durchschnittlich 1.126,5 Euro pro Quadratmeter, etwas weniger als der nationale Durchschnitt von 1.164,6 Euro.
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Die Regierung stellt 2 Millionen Euro bereit, um die Investitionen des Großen Kanarischen Teleskops zu finanzieren
Die Regierung der Kanarischen Inseln wird über das Ministerium für Universitäten, Wissenschaft, Innovation und Kultur zwei Millionen Euro aus dem Haushalt 2023 für das Gran Telescopio de Canarias (Grantecan) bereitstellen.
Diese Mittel sind für die Verbesserung der adaptiven Optik und die Entwicklung eines neuen Instruments vorgesehen, das die Beobachtung von Phänomenen im Universum effizienter macht.
Grantecan, ein Teil der nationalen Infrastruktur für einzigartige wissenschaftliche und technische Einrichtungen, wurde 2009 fertiggestellt und konzentriert sich auf Betrieb, Instandhaltung und Weiterentwicklung.
Das Gran Telescopio de Canarias verteilt sich auf drei verschiedene Orte: das Hauptteleskop befindet sich auf La Palma, das Betriebszentrum ist in Breña Baja angesiedelt und die Verwaltungsbüros liegen in La Laguna.
Die Investitionen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Teleskops in einer Zeit zu erhalten, in der weltweit neue astronomische Infrastrukturen entstehen.
Ein externer wissenschaftlicher Ausschuss hat entschieden, in zwei Hauptprojekte zu investieren: die Verbesserung der adaptiven Optik und die Entwicklung eines neuen Instruments für Beobachtungen im optischen und nahen Infrarotbereich.
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