
+++ Patienten der Kanarischen Inseln bewerten öffentliche Krankenhäuser sehr positiv +++ Der Gewaltschutzdienst des ICI erhielt im Juli 784 Notrufe +++ Cabildo und Gemeinde El Paso verbessern die Wege El Arenero und Piedras Blancas zum Schutz der Wälder +++
Patienten der Kanarischen Inseln bewerten öffentliche Krankenhäuser sehr positiv

Die Gesundheitsbehörde der Kanarischen Regierung berichtet, dass die Patienten der Krankenhäuser des Kanarischen Gesundheitsdienstes (SCS) die im Jahr 2023 erhaltene Betreuung mit einer durchschnittlichen Bewertung von 8,56 bewerten. Besonders hoch eingestuft wurden die speziellen Dienste wie Schmerzbehandlung, Betreuung von Rückenmarkverletzten und Infektionskrankheiten, die mit durchschnittlich 9,14 Punkten am besten abschnitten. Medizinische und chirurgische Dienste folgen mit Bewertungen von 8,79 bzw. 8,68, während die pädiatrischen, gynäkologisch-geburtshilflichen und psychiatrischen Dienste ebenfalls positive Bewertungen erhielten.
Die Beziehung zwischen Patienten und Personal wird als sehr respektvoll und professionell beschrieben, wobei die meisten Patienten angeben, dass ihre Privatsphäre respektiert wurde und sie angemessen über medizinische Maßnahmen informiert wurden. Die Krankenhäuser des SCS sind zudem gut ausgeschildert, und die Sauberkeit der Zimmer wird hoch bewertet.
Die Studie erfasste 3.611 Teilnehmer, wobei 53 Prozent Frauen ausmachten. Die Mehrheit der Befragten fiel in die Alterskategorien von 50 bis über 70 Jahre. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts betrug bei über der Hälfte der Patienten weniger als fünf Tage. Die Umfrage wurde auch in mehreren Sprachen durchgeführt, darunter Englisch, Deutsch und Französisch, um die vielfältige Patientenbasis der Krankenhäuser zu berücksichtigen.
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Der Gewaltschutzdienst des ICI erhielt im Juli 784 Notrufe

Im Juli registrierte der von dem Kanarischen Institut für Gleichberechtigung (ICI) finanzierte Dienst für Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt, 1-1-2 Canarias, 1.524 Anrufe, von denen mehr als die Hälfte (784) Notfälle darstellten, bei denen die Opfer unmittelbarer Gefahr ausgesetzt waren. Dies führte dazu, dass 39 Frauen und ihre 17 Kinder ihre Wohnungen verlassen mussten und in Notunterkünften untergebracht wurden. Besonders in den Sommermonaten steigt die Zahl der Anrufe beim Gewaltschutzdienst, was teilweise auf die spezifischen Herausforderungen dieser Zeit zurückzuführen ist.
Während der Sommermonate verbringen Familien oft mehr Zeit zusammen, da Ferien und Urlaube zu gemeinsamen Aktivitäten führen. Diese intensivierte Nähe kann in bereits angespannten oder gewalttätigen Beziehungen zu einer Zunahme von Konflikten und damit zu einer erhöhten Gewalt führen. Zudem sind die Unterstützungssysteme wie Schulen, die während des Schuljahres eine entlastende Funktion haben können, geschlossen, und soziale Dienste arbeiten oft mit reduzierter Besetzung, was die Situation für die Betroffenen verschärfen kann.
Die Notfalldienste mussten im Berichtsmonat 194 Mal aktiviert werden, wobei 803 polizeiliche und 75 medizinische Einsätze notwendig waren. Die Mehrheit der Täter war der aktuelle oder ehemalige Partner. Die meisten Gewaltakte waren körperlicher Natur, gefolgt von nicht-körperlichen Übergriffen und sexuellen Aggressionen.
Der Dienst wird rund um die Uhr von einem professionellen Team betreut, das auf geschlechtsspezifische Gewalt spezialisiert ist und Anrufe sofort an spezialisierte Dienste weiterleitet. Ana Brito, die Direktorin des ICI, betont die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit der gesamten Bevölkerung auf Anzeichen von Gewalt in ihrem Umfeld und hebt hervor, dass ein rechtzeitiger Anruf bei 112 lebensrettend sein kann.
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Cabildo und Gemeinde El Paso verbessern die Wege El Arenero und Piedras Blancas zum Schutz der Wälder

Das Cabildo de La Palma, in Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Umwelt und Infrastruktur sowie der Gemeinde El Paso, plant die Verbesserung der Wege El Arenero und Piedras Blancas. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Zugang zu den Gebieten Montaña Quemada und Montaña de Enrique zu erleichtern und so den Schutz vor Waldbränden zu verstärken. Die Wege liegen in Zonen mit hohem Brandrisiko, in denen die Vegetation, das Klima, die Topografie und menschliche Eingriffe spezielle Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen.
Die geplanten Arbeiten umfassen die Neupflasterung der Wege sowie Verbesserungen an den Rändern und Erweiterungen, um den Zugang für die Feuerbekämpfung zu erleichtern. Diese Initiative, die als Pilotprojekt für El Paso dient, wird auch die Biodiversität der Region schützen und die Sicherheit der Anwohner gewährleisten. Der Beginn der Arbeiten wurde durch den Bürgermeister Eloy Martín, zusammen mit lokalen Amtsträgern, koordiniert und stellt eine Reaktion auf langjährige Anfragen der Gemeindemitglieder dar.
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