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La Palma News am 06.09.2024

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Kanarische Eidechse am Ferienhaus in El Paso abajo.
Fotochallenge © Schwade

+++ CC schlägt vor minderjährige Migranten direkt per Schiff aufs Festland zu bringen, ohne Halt auf den Kanaren +++ Cabildo stellt über ein neues technisches Tool umfassende CO2-Überwachungsdaten zur Verfügung +++ Gedenkveranstaltung und Unterschriftenaktion für die Vulkanopfer des Tajogaite in Teneriffa +++ La Palma schließt sich der Forderung nach einem „Moratorium“ für Ferienwohnungen nicht an +++ Morgen erklingen in Los Llanos de Aridane die Rhythmen von Bossa Nova und Samba beim Konzert von Edimundo Santos +++

[ADN]

CC schlägt vor minderjährige Migranten direkt per Schiff aufs Festland zu bringen, ohne Halt auf den Kanaren

Die Kaserne El Fuerte in Santa Cruz de La Palma, die einst als mögliche Unterkunft für minderjährige Migranten diskutiert wurde.
© Michael Nguyen

Cristina Valido, Abgeordnete der Coalición Canaria im Kongress, hat vorgeschlagen, minderjährige Migranten, die von Rettungsdiensten in den Gewässern um die Kanaren gerettet werden, an andere spanische Küsten zu bringen, wenn es auf den Inseln keine ausreichenden Kapazitäten zur Unterbringung gibt. Sie kritisierte den spanischen Staat dafür, überfüllte Aufnahmeeinrichtungen zu ignorieren und die Rechte der Minderjährigen zu vernachlässigen.

Valido betonte, dass die aktuelle Situation auf den Kanaren nicht tolerierbar sei und in anderen Regionen Spaniens, wie Cádiz oder Málaga, vermutlich längst gelöst worden wäre. Sie kritisierte zudem das mangelnde Engagement der spanischen Regierung, insbesondere im Vergleich zu anderen politischen Prioritäten, wie der Verabschiedung des Amnestiegesetzes.

Die kanarische Präsidentschaftsministerin, Nieves Lady Barreto, hinterfragte, warum es bei der Verteilung von über 200.000 ukrainischen Kindern keine Diskussion gab, während die Verteilung von rund 6.000 minderjährigen Migranten von den Kanaren als so problematisch angesehen wird. Sie forderte mehr Transparenz und Gleichbehandlung in der Migrationspolitik.

[ADN]

Cabildo stellt über ein neues technisches Tool umfassende CO2-Überwachungsdaten zur Verfügung

Archiv / Nördlicher Teil von Puerto Naos © La Palma 24

Das Cabildo von La Palma setzt auf mehr Transparenz und Zugänglichkeit durch eine fortschrittliche Technologie zur Echtzeitüberwachung der CO2-Emissionen in Puerto Naos und La Bombilla. Im Rahmen des Projekts Alerta CO2 (IGN-INVOLCAN) wurden über 1.200 Sensoren installiert, die Daten erfassen und in Echtzeit über die Plattform https://alertaco2.lapalma.es/ für jeden verfügbar machen.

Präsident Sergio Rodríguez betont, dass diese innovative Lösung entscheidend für die Erholung der Küstenregion des Valle de Aridane sei. Sie ermögliche nicht nur die Überwachung der Luftqualität, sondern schütze die Bevölkerung durch mehr Transparenz und Zugänglichkeit von Informationen.

Technologie zur Echtzeitüberwachung der CO2-Emissionen in Puerto Naos und La Bombilla
© Cabildo

Die Plattform bietet Echtzeitdaten, räumliche Analysen und Zeitraffer-Visualisierungen der CO2-Entwicklung. Diese Technologien verbessern die Entscheidungsfindung, erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und fördern die Bürgerbeteiligung. Zusätzlich wird ein digitaler Zwilling für die Region entwickelt, der detaillierte Simulationen und präzisere Vorhersagen ermöglicht, indem er Umwelt- und Klimadaten integriert.

[ADN]

Gedenkveranstaltung und Unterschriftenaktion für die Vulkanopfer des Tajogaite in Teneriffa

Vulkan Tajogaite am 20.09.2021 © Michael Nguyen

Am Donnerstag, den 19. September, um 13:00 Uhr, organisiert die Asociación Solidaridad con La Palma eine Gedenkveranstaltung zum dritten Jahrestag des Vulkanausbruchs des Tajogaite auf La Palma. Die Versammlung findet vor dem Haupteingang des Marktes Nuestra Señora de África in Santa Cruz de Tenerife statt, um auf die noch offenen Forderungen der Betroffenen hinzuweisen. Unter dem Motto „Das Leben der Palmeros zählt“ wird zudem eine Unterschriftenkampagne gestartet, die den Opfern der Katastrophe eine stärkere Stimme verleihen soll.

Glühende Lava fließt in der Nacht des 20.09.2021 durch eng besiedeltes Gebiet. © Michael Nguyen

Der Ausbruch des Vulkans Tajogaite begann am 19. September und dauerte 85 Tage, was zu verheerenden Schäden führte. Über 1.600 Gebäude, darunter Wohnhäuser, landwirtschaftliche Betriebe und Industrieanlagen, wurden zerstört. Laut dem Copernicus-Satelliten sind fast 3.000 Gebäude vollständig vernichtet und weitere beschädigt worden, was auf unterschiedliche Erhebungsmethoden zurückzuführen ist, da Satelliten größere Flächen abdecken und auch schwer zugängliche Gebiete erfassen​.

Vulkan Tajogaite am 28.09.2021 © Michael Nguyen

Die Lava bedeckte rund 1.200 Hektar Land, einschließlich landwirtschaftlicher Flächen, insbesondere Bananenplantagen, Weinberge und Avocadoplantagen. Auch wichtige Verkehrswege, darunter 73,8 Kilometer Straßen, wurden von der Lava zerstört. Die lokale Gemeinschaft setzt sich weiterhin für den Wiederaufbau ein und fordert größere Unterstützung für die Betroffenen.

[ADN]

La Palma schließt sich der Forderung nach einem „Moratorium“ für Ferienwohnungen nicht an

Rosa Dávila fordert ein Moratorium für Ferienwohnungs-Lizenzen.
Blick auf Puerto Naos © Palma 24

Die Präsidentin des Cabildos von Teneriffa, Rosa Dávila, hat angekündigt, dass die Cabildos – mit Ausnahme der Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro – die Regionalregierung der Kanaren um ein vorübergehendes Verbot (Moratorium) zur Vergabe von Lizenzen für Ferienwohnungen gebeten haben.

Der Grund dafür ist die stark gestiegene Zahl von Anträgen seit der Ankündigung eines neuen Gesetzes zur Regulierung von Ferienwohnungen. Allein auf Teneriffa wurden über 5.000 Anträge gestellt.

Dávila betonte, dass das touristische Modell der Kanaren zwar in der Vergangenheit nützlich war, aber mittlerweile nicht mehr den Ansprüchen an Lebensqualität und Nachhaltigkeit entspricht. Wohnraum und Naturschutzgebiete seien zunehmend überlastet.

Die Asociación Canaria del Alquiler Vacacional (Ascav) widersprach der Ansicht, dass Ferienwohnungen die Hauptursache für den Mangel an Mietwohnungen seien. Sie machte vielmehr das nationale Wohnungsgesetz verantwortlich, das rechtliche Unsicherheiten für Vermieter schaffe.

Ascav forderte ebenfalls ein Moratorium, um eine ausgewogene Regelung zu finden, die auch den Bedürfnissen kanarischer Familien gerecht wird.

Fotochallenge © Frank Oliver Glöckner

[ADN]

Morgen erklingen in Los Llanos de Aridane die Rhythmen von Bossa Nova und Samba beim Konzert von Edimundo Santos

Die XXI. Ausgabe des Tensamba-Festivals, das der brasilianischen Kultur gewidmet ist, beginnt mit einem Highlight: einem Konzert von Edimundo Santos am Freitag, den 6. September, um 21:00 Uhr auf der Plaza de España in Los Llanos de Aridane, La Palma.

Der Eintritt ist frei, solange Plätze verfügbar sind.

Edimundo Santos, bekannt für seine Vielseitigkeit und Energie auf der Bühne, gilt als einer der wichtigsten Botschafter der brasilianischen Musik. In seinem Konzert wird er typische Rhythmen wie Bossa Nova und Samba präsentieren.

Der preisgekrönte Sänger und Komponist hat in seiner über 20-jährigen Karriere Bühnen auf der ganzen Welt betreten und wird in Los Llanos de Aridane ein einzigartiges musikalisches Erlebnis bieten.

[ADN]


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